Mit frischem Wind in die Zukunft der Kamera-Monitor-Systeme
Die Motec GmbH ist bereit für die Herausforderungen der Zukunft. Die Kameraexperten investieren in die Modernisierung der Produktion sowie in die Forschung und Entwicklung neuer Technologien und Dienstleistungen für die Hersteller und Betreiber mobiler Maschinen. Aber auch personell stellt sich Motec neu auf. Mit Martin Welling hat das Unternehmen aus Hadamar seit einiger Zeit einen neuen Geschäftsführer, aber auch die erweiterte Führungsmannschaft wurde um einige neue Gesichter mit frischen Ideen ergänzt.
Motec steht seit mehr als 30 Jahren für Exzellenz in der Entwicklung, Produktion und in der kundenspezifischen Anpassung robuster Kamerasysteme für mobile Arbeitsmaschinen. Qualität made in Germany für die anspruchsvollsten Anwendungen der Industrie, dafür stehen Motec Kamera-Monitor-Systeme. Im Jahr 2018 ist Motec in den internationalen Technologie-Konzern AMETEK integriert worden.
Entwicklung innovativer Hard- und Software
Den hohen Anforderungen der Motec Kernbranchen Land- und Kommunaltechnik, Bau, Military, Logistik und Transport begegnet das Unternehmen mit einer zielgerichteten Entwicklung digitaler Produkte, auch über Kamerasysteme hinaus. „Unser Ziel ist es, die digitale Transformation mit Motec zu bewältigen,“ erklärt Dr. Tony Albrecht, Director R&D bei Motec. „Wir wollen nicht nur die Hardware liefern, sondern auch kundenspezifische und Standard-Softwarebausteine anbieten. Denn nicht jeder Maschinenhersteller hat die Ressourcen eigene Prozesssoftware zu entwickeln. Wir haben ein Team von Softwareentwicklern aufgebaut, welches diese Unternehmen mit tiefem Anwendungs-Know-how unterstützen.“ Die bestehende Nachfrage nach analogen Visualisierungslösungen bedient Motec unabhängig von dieser Entwicklung weiterhin.
Jedoch fordern die innovative Produktentwicklung dieser digitalen Lösungen sowie die kontinuierliche Eingliederung in die AMETEK Gruppe strukturelle Anpassungen der Prozesse und die Etablierung moderner Mechanismen. Um dies zu gewährleisten, hat Motec in den vergangenen Monaten eine ambitionierte und zukunftsorientierte Führungsmannschaft aufgebaut.
Das Unternehmen gezielt weiterentwickeln
Angeführt von Martin Welling, der seit Oktober 2021 die operative Verantwortung als Motec Geschäftsführer übernimmt, sind mit Arno Natter (Operations), Heimo Tübel (Finance), Marco Diel (Sales) und dem bereits erwähnten Tony Albrecht (R&D) zentrale Schlüsselpositionen neu besetzt worden. Martin Welling erklärt die Mission, die vor ihnen liegt: „Motec war viele Jahre ein erfolgreiches, mittelständisches Privatunternehmen. Die Abläufe innerhalb der AMETEK Gruppe haben die Anforderungen an das Unternehmen und Personal geändert. Ich selbst habe im Rahmen meiner Karriere über die Jahre in sämtlichen Unternehmensgrößen und -formen Führungspositionen übernommen – vom kleineren Familienbetrieb bis zum Großkonzern in der Automotive-Branche – und bereits Unternehmensintegrationen durchgeführt. Das hilft uns, die Motec passgenau weiterzuentwickeln und in das richtige Fahrwasser zu bringen.“
Denn Motec kann sich mit der Unterstützung der AMETEK Gruppe im Rücken neue Ziele stecken und neue Märkte erschließen. Hierfür ist das passende Team nötig, wie Welling ergänzt: „Die Möglichkeiten, die uns der Mutterkonzern bietet, bestmöglich in die Motec einzubringen, braucht international erfahrene Mitarbeiter mit frischen Ideen. Ich freue mich mit den Kollegen an der Erreichung der ambitionierten Ziele, die wir uns gesetzt haben, zu arbeiten.“
Prozesse stabiler gestalten
Hierzu zählen unter anderem die zunehmende Orientierung am und Erschließung des globalen Marktes. Ohne jedoch zu vergessen, wo man herkommt, wie Heimo Tübel, Director Finance und BU Manager Control Units, erläutert: „Wir wollen den Spagat schaffen. Einerseits wollen wir Motec weiterhin als exzellenten Arbeitgeber in der Region Limburg etablieren, andererseits die Integration in den globalen Konzern realisieren sowie Wachstum und Profitabilität steigern.“ Auch für den Vertrieb eine anspruchsvolle Vertriebsaufgabe: „Wir haben in Europa ein exzellentes Standing. Die Werte für die Motec im Heimatmarkt steht müssen wir auch auf internationaler Bühne etablieren. Zu diesem Zweck bauen wir aktuell ein globales Sales-Team auf. Auch an dieser Stelle helfen uns die AMETEK Strukturen mit Standorten in allen Zielmärkten maßgeblich“, freut sich Marco Diel, Director Sales EMEA bei Motec. Ein Beispiel zur voranschreitenden Internationalisierung auf Produktionsseite: Um den nordamerikanischen Markt noch effizienter beliefern zu können, hat Motec jüngst einen eigenen Produktionsstandort in Reynosa, Mexiko, in Betrieb genommen.
Arno Natter, Director Operations, führt aus: „Wir machen uns zunehmend unabhängig von der aktuellen fragilen Marktsituation und den Lieferketten. Unsere Prozesse werden stabiler, unser Mutterkonzern mit seinen Divisionen macht uns unabhängiger von einzelnen Zulieferern, der neue Produktionsstandort sorgt für Diversifizierung. Hiervon profitieren unsere Kunden, aber auch unsere Mitarbeiter. Die Auftrags- und Abrufsicherheit in der Produktion steigt und somit auch die Freude an der Arbeit.“
Der Spagat muss gelingen
Motec bedient eine sehr breite Kundenbasis. Hierzu gehören die größten Hersteller mobiler Arbeitsmaschinen der Welt, aber auch typische Mittelständler bis hin zu Maschinenbetreibern im Nachrüstgeschäft, die lediglich eine Kamera pro Jahr benötigen. Alle Kunden gleichermaßen zufriedenzustellen, erfordert hochmoderne Prozesse, in der Auftragsabwicklung ebenso wie in der Logistik und im Einkauf. „Der Spagat muss uns sowohl im Vertrieb, aber auch in der Beschaffung gelingen, um all unseren Kunden wirtschaftliche Angebote machen zu können. Das heißt, wir müssen unser Material zum besten Preis, aber auch in der richtigen Qualität und Menge an unsere Produktionsbänder bekommen. Dies gewährleisten wir durch sehr frühe Lieferanteneinbindung und die zunehmende Modernisierung unserer Systeme“, erklärt Martin Welling. Eine zentrale Modernisierungsmaßnahme ist die Etablierung eines Onlineshops. Im Motec Shop können sowohl Einzelkomponenten als auch vorkonfigurierte Systemkits für spezifische Anwendungen wie etwa die Hecküberwachung von Traktor-und-Anhänger-Kombinationen bestellt werden. Dieser Vertriebskanal bietet Endkunden eine eigenständige Logistik und gewährleistet so den schnellstmöglichen Bezug von Kamera-Monitor-Systemen.
Für die Zukunft gerüstet
Geschäftsführer Martin Welling fasst abschließend zusammen: „Wir sind auf einem guten Weg. Wir haben eine Organisation geschaffen, die es uns ermöglicht, kundenspezifische Großprojekte effizient und wirtschaftlich umzusetzen. Mit unseren Standardplattformen und Softwarebausteinen bieten wir Mittelständlern ohne eigene Entwicklungsabteilung attraktive Systemlösungen. Und gleichermaßen beliefern wir Kleinstkunden so schnell wie noch nie über unseren Onlineshop.“ Somit ist Motec für alle Anforderungen optimal aufgestellt und bestens für die Zukunft gerüstet.